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Massage im Büro – Rückenschmerzen

Rückenschmerzen verursachen in Deutschland 40 Millionen Fehltage im Jahr – vor allem, weil sie oft chronisch werden. Das ließe sich verhindern, sagt Schmerzmediziner Bernhard Arnold. Wie? Das erklärt er im Interview.

ZUR PERSON
Bernhard Arnold ist Schmerzmediziner, Psychotherapeut und Chefarzt für Schmerztherapie an der Klinik Dachau. Er ist Mitautor der Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz, der einzigen interdisziplinären Leitlinie zur Behandlung von unspezifischen Kreuzschmerzen, die den Standards der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) entspricht.

SPIEGEL ONLINE: Herr Arnold, 40 Millionen Fehltage gibt es jährlich durch Rückenleiden. Warum?

Arnold: Das Hauptproblem sind Rückenschmerzen, die chronisch werden. Laut dem neuen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse kommen mehr als die Hälfte aller Fehltage durch jene zehn Prozent der Patienten zustande, die mehr als sechs Wochen krank geschrieben sind. Dabei könnte man durch rechtzeitige Diagnose und Therapie oft verhindern, dass die Schmerzen chronisch werden.

SPIEGEL ONLINE: Wie?

Arnold: Kommt ein Patient mit Rückenschmerzen zum Arzt, erhält er oft nicht die wichtigste Information: Die Ursache ist meist harmlos. Viele Betroffene dramatisieren deshalb die Beschwerden, das löst eine verhängnisvolle Spirale aus. Sie schonen sich, Muskulatur wird abgebaut – die Symptome werden schlimmer statt besser. In der Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz gibt es genaue Empfehlungen, wie Rückenschmerzen behandelt werden sollte. Erster Schritt: eine gründliche körperliche Untersuchung. Wenn keine schwerwiegenden Schäden vorliegen, sollte der Patient in Bewegung bleiben. Um das zu erreichen, sollten notfalls Schmerzmittel und Physiotherapie verschrieben werden.

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